Eine kieferorthopädisch-kieferchirurgische Kombinationstherapie ist eine umfangreiche und komplexe Behandlung. Patienten haben oft viele Fragen, bevor sie sich für diesen Eingriff entscheiden. Dr. Benjamin Kux beantwortet hier die häufigsten Fragen, um Ihnen einen umfassenden Überblick zu geben und mögliche Unsicherheiten zu beseitigen. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns für eine persönliche Beratung zu kontaktieren.
Die Kombinationstherapie verbindet kieferorthopädische Behandlungen mit einem chirurgischen Eingriff. Sie wird angewendet, wenn schwerwiegende Kieferfehlstellungen nicht allein durch Zahnspangen oder Aligner behoben werden können. Dieer Kiefer werdenird durch chirurgische Maßnahmen in die richtige Position gebracht, während die kieferorthopädische Behandlung die Zähne in die korrekte Stellung führt.
Die Therapie richtet sich an Patienten mit komplexen Zahn- und Kieferfehlstellungen, bei denen eine alleinige kieferorthopädische Behandlung nicht ausreicht. Häufige Indikationen sind:
Transversale Defizite:
Sagittale Defizite:
Vertikale Defizite:
Asymmetrien im Kieferbereich
Die Dauer der Behandlung variiert je nach Komplexität des Fallsder Fehlstellung. In der Regel dauert die gesamte Therapie 18 bis 36 Monate. Die vorbereitende kieferorthopädische Phase nimmt etwa 6 bis 18 Monate in Anspruch, gefolgt von der chirurgischen Korrektur und der anschließenden Feinkorrektur, die nochmals 6 bis 12 Monate dauern kann.
Während der chirurgische Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt wird, verspüren die Patienten während der Operation selbst keine Schmerzen. In der postoperativen Phase kann es zu Schwellungen und leichten Schmerzen kommen, die jedoch mit Medikamenten und aktivem Kühlen gut kontrolliert werden können. Die meisten Patienten berichten, dass die Schmerzen gut erträglich sind und nach wenigen Tagen deutlich nachlassen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Kombinationstherapie gewisse Risiken. Zu den möglichen Komplikationen gehören Infektionen, Nervschädigungen, Blutungen oder eine verzögerte Heilung. Dank moderner genauster bildgebener Verfahren, akribischer Planung und modernen Operationstechniken und sowie der engen Zusammenarbeit von Kieferorthopädie und Kieferchirurgie sind solche Komplikationen und Risiken auf ein Minimum reduzierbar und sehr jedoch selten. Dr. Kux und sein Team informieren Sie ausführlich über alle Risiken und stehen Ihnen während des gesamten Heilungsprozesses zur Seite.
Grundsätzlich wird rein intraoral operiert. Das bedeutet, jegliche Schnitte und Nähte werden innerhalb des Mundes gesetzt. Es entstehen keine äußerlich sichtbaren Narben.
Nach dem chirurgischen Eingriff beginnt die Heilungsphase, in der regelmäßige Nachkontrollen bei Dr. Kux und dem Kieferchirurgen erfolgen. In den ersten Wochen sollten Patienten eine weiche Ernährung einhalten, um den Kiefer zu entlasten. Zudem wird für eine gewisse Zeit ein kieferorthopädisches Gerät getragen, um die neue Kieferstellung zu stabilisieren sowie die umliegenden Muskeln und Weichgewebe an die neue Situation zu gewöhnen..
Nach der Operation sollten Sie sich für einige Wochen schonen. Leichte körperliche Aktivität wie Spaziergänge sind meist nach einer Woche wieder möglich. Anstrengendere Tätigkeiten und Sportarten sollten für etwa 4 bis 6 Wochen vermieden werden, um die Heilung nicht zu gefährden. In der kieferorthopädischen Phase gibt es in der Regel keine Einschränkungen im Alltag.
Die Kosten der Behandlung hängen von der Komplexität des Falls und den notwendigen Maßnahmen ab. Eine genaue Kostenschätzung erhalten Sie nach der Diagnosestellung und Behandlungsplanung. In einigen Fällen können die Kosten teilweise von der Krankenkasse übernommen werden, insbesondere wenn es sich um medizinisch notwendige Korrekturen handelt. Dr. Kux und sein Team beraten Sie gerne zu den individuellen Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten.
Ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt, hängt von der Art und Schwere der Kieferfehlstellung ab, als auch vom Versicherungstarif. In vielen Fällen, insbesondere bei funktionalen Einschränkungen, wird ein Teil der Kosten durch die Krankenkasse gedeckt. Ästhetische Korrekturen werden hingegen oft als privat zu zahlende Leistungen betrachtet. Unser Team unterstützt Sie gerne dabei, eine Kostenerstattung bei Ihrer Krankenkasse zu beantragen.
Falls Sie noch weitere Fragen haben oder sich unsicher sind, ob eine Kombinationstherapie für Sie in Frage kommt, stehen wir Ihnen gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin mit Dr. Benjamin Kux und erfahren Sie mehr über Ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten.
Wir ersuchen um Ihre Zustimmung für Cookies. Marketing-Cookies werden erst mit Ihrer Zustimmung verwendet, unsere Website ist werbefrei.